Das erste Mal in Berlin? Dann gibt es zweifelsohne ein Pflichtprogramm, um das kein Besucher herumkommt. An oberster Stelle steht dabei na- türlich das Brandenburger Tor. Dieses letzte noch erhaltene Stadttor war einst das Symbol für die Trennung von Ost und West. Heute ist es das Wahr- zeichen der deutschen Einheit und Erkennungsmerkmal Ber- lins in der ganzen Welt. Abge- sehen von dieser emotionalen Bedeutung ist das Branden- burger Tor auch ganz einfach ein wunderbares Beispiel für die Baukunst im deutschen Klassizismus. Es steht am Pari- ser Platz, unweit des Nobelho- tels Adlon, und von hier aus geht eine weitere Hauptse- henswürdigkeit Berlins los, der Prachtboulevard „Unter den Linden“. Am besten nimmt man sich den Erlass des Berli- ner Senats vom Oktober 2002 zu Herzen. Damals wurde das Brandenburger Tor für den Durchgangsverkehr gesperrt. Also einfach zu Fuß losmar- schieren und auf Entdeckungs- tour gehen. Vorher aber unbe- dingt noch einmal umdrehen und durch das Brandenburger Tor hindurch der „Goldelse“ zu- winken. So nennen die Berliner die Dame, die ganz in Gold oben auf der Siegessäule thront. So eingestimmt kann es gern mit Fünfsternesehenswürdig- keiten weitergehen, oder? Da- ran mangelt es in Berlin näm- lich wirklich nicht. Der Reichs- tag etwa ist ein echtes Muss für Touristen. Um in seine im- posante Glaskuppel zu kom- men, braucht man allerdings ein Ticket mit Voranmeldung; Spontanbesuche sind derzeit (Stand November 2015) nicht möglich. Ein Formular für die Anmeldung gibt es zum Bei- spiel unter www.bundestag.de. Berlin ist nicht nur Deutsch- lands historische Hauptstadt, sondern auch ihre kulturelle. Das begeistert so ganz beson- ders an ihr. Die Auswahl an Museen? So groß und vielfäl- tig, dass man immer wieder nur eine kleine Auswahl treffen kann und muss. 28 hairfree CITY Brandenburger Tor Reichstag ANSEHEN